Mein Name ist Ingrid Jahn. Ich bin 1968 geboren. Ernährung ist für mich schon immer ein großes Thema gewesen. Ich bin mit einem Geburtsgewicht von 10 1/2 Pfund auf die Welt gekommen. Wann immer meine Mutter mit mir zum Kinderarzt ging, hieß es: „Das Kind ist zu dick“. Also begannen meine ersten Diäten im zarten Kindesalter. Es gibt wohl kaum eine Ernährungrichtlinie, die ich nicht schon ausprobiert habe. Dabei ging es mir damals immer nur um die Frage: „Was macht mich dick, was macht mich dünn?“
Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass es in der Ernährung um viel mehr geht, als nur um Körpergewicht. Heute ist es mir wichtig so zu essen, dass Körper, Geist und Seele mit allem gut versorgt sind. Dass die Lebensmittel, die ich kaufe keine oder kaum Zusatzstoffe enthalten. Aus Bio-Anbau stammen und möglichst unverarbeitet sind.
Irgendwann habe ich auch angefangen darüber nachzudenken, ob ich wirklich so essen muss, dass anderen Lebewesen Leid und Tod zugefügt werden. So bin ich Vegetarierin geworden. Nach und nach habe ich auch Milch und Eier aus meiner Ernährung verbannt sowie alle anderen tierischen Lebensmittel.
Das alles hat bei mir lange gedauert. Es war ein über Jahre gehender Prozess. Gerne würde ich sagen, dass ich schon seit Jahrzehnten vegan lebe und nie einen Rückschlag in alte Ernährungsgewohnheiten hatte. Das stimmt aber nicht.
Meine erste vegetarische Phase hatte ich, als ich gesehen habe, wie unsere Kaninchen geschlachtet wurden. Ich war damals 10 oder 11 Jahre alt. Da wurde mir zum ersten Mal klar, dass Tiere sterben müssen, damit wir sie essen können. Ich schwor, nie wieder Fleisch zu essen. Leider hielt diese Phase nicht dauerhaft an. So gab es in meinem Leben immer wieder Zeiten, in denen ich Fleisch gegessen oder zumindest nicht vollständig auf tierische Produkte verzichtet habe.
Als ich angefangen habe, Yoga zu praktizieren ist mir endgültig klar geworden, dass es mir nicht reicht, nur auf Fleich und Fisch zu verzichten, sondern dass ich gar keine tierischen Produkte mehr essen (oder auch tragen) möchte. Im Yoga gibt es verschiedene Verhaltensregeln. Eine davon ist Ahimsa. Das heißt Gewaltlosigkeit. Ahimsa besagt, dass man keine Lebewesen verletzten darf. Keine Menschen und keine Tiere. Weder durch Worte noch durch Taten.
Dieser Blog ist eine Erneuerung meines alten formfit-Blogs. Der war das Ergebnis meine Arbeit als Ernährungsberaterin. Meine Kunden haben mich oft nach einfachen und gesunden Rezepten gefragt. Auf meinem formfit-Blog waren alle Rezepte vegetarisch, einige auch vegan.
2018 habe ich mein Yoga- und Kochstudio eröffnet: My-happy-yoga-kitchen. Das ist mein neuer Blog.
Ich veröffentliche hier einfache -ausschließlich- vegane Rezepte für jeden Tag. Und zudem Informationen zum Thema Yoga.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen und natürlich auch beim Yoga!
Om shanti,
Ingrid
I